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Die ursprüngliche Nahrung des Menschen – Was war wirklich gesund?

Aktualisiert: 16. März

Unsere Ernährung hat sich im Laufe der Geschichte radikal verändert. Während unsere Vorfahren als Jäger und Sammler vor etwa 300.000 Jahren nur natürliche, unverarbeitete Lebensmittel konsumierten, hat die moderne Ernährung viele industriell verarbeitete Produkte hervorgebracht. Doch wie sah die ursprüngliche Nahrung des Menschen aus, und was können wir daraus für eine gesunde Ernährung heute lernen?


Natur
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Die Ernährung der Jäger und Sammler

Die ersten Menschen lebten als Jäger und Sammler, bevor der Ackerbau vor etwa 10.000 Jahren eingeführt wurde. Ihre Nahrung bestand hauptsächlich aus:


  • Wildpflanzen, Wurzeln, Nüsse und Samen: Reich an gesunden Fetten, Mineralstoffen, Vitaminen und Ballaststoffen.

  • Blattgemüse, Wildkräuter und Beeren: Voller Antioxidantien und sekundärer Pflanzenstoffe mit entzündungshemmender Wirkung.

  • Honig und Früchte (in kleinen Mengen): Natürliche Energiequellen ohne künstliche Zusätze.

  • Gelegentlich Fleisch und Fisch: In geringeren Mengen konsumiert, meist aus der Notwendigkeit heraus, nicht als Hauptnahrungsquelle.


Diese Ernährung war sehr natürlich, vielseitig und nährstoffreich. Der Hauptteil der Nahrung bestand aus pflanzlichen Lebensmitteln, während tierische Produkte nur in begrenztem Umfang verzehrt wurden.


Die Wende durch den Ackerbau

Mit der Sesshaftwerdung begann der Anbau von Getreide, insbesondere Weizen. Dies veränderte die menschliche Ernährung grundlegend:


  • Mehr Kohlenhydrate: Getreideprodukte wurden zur Hauptnahrungsquelle.

  • Geringere Nährstoffdichte: Im Vergleich zu wild gesammelten Pflanzen enthält Getreide weniger Vitamine und Mineralstoffe.

  • Gluten und Antinährstoffe: Viele Menschen reagieren empfindlich auf Gluten, und einige Pflanzenstoffe in Getreide können die Aufnahme von Nährstoffen hemmen.


Die Industrialisierung der Nahrung

Mit der industriellen Revolution wurden Lebensmittel immer stärker verarbeitet:


  • Raffinierter Zucker und weißes Mehl: Schnelle Kohlenhydrate mit hoher glykämischer Last.

  • Industrielle Pflanzenöle: Hoher Gehalt an Omega-6-Fettsäuren, die Entzündungen fördern können.

  • Konservierungsstoffe und Zusatzstoffe: Belastung für die Leber und den Stoffwechsel.


Was können wir heute lernen?

Eine naturnahe Ernährung ist entscheidend für unsere Gesundheit. Wir sollten uns wieder an die ursprüngliche Ernährung annähern:


  • Unverarbeitete pflanzliche Lebensmittel bevorzugen: Frisches Gemüse, Nüsse, Samen und Kräuter.

  • Gesunde Fette nutzen: Hochwertige native Öle wie Olivenöl, Leinöl oder Kokosöl.

  • Weniger raffinierte Kohlenhydrate essen: Vollwertige Alternativen wie Quinoa oder Buchweizen.

  • Tierische Produkte in Maßen konsumieren: Qualitativ hochwertiges Fleisch oder Fisch als Ergänzung, nicht als Basis der Ernährung.


Die ursprüngliche Ernährung des Menschen zeigt, dass eine pflanzenreiche Kost mit wenigen tierischen Produkten der natürlichen Ernährungsweise am nächsten kommt und viele gesundheitliche Vorteile bietet.



 
 
 

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